21 Athleten stählern sich im Trainingslager 2019

Am 05.04.2019 trafen wir Teilnehmer uns um 16:00 Uhr auf dem Parkplatz des VfB FITs. Nachdem die Taschen und die Geräte in die Bullis geladen waren, starteten die drei Pkws in Richtung Lüneburg.

Nach der Ankunft beim MTV Treubund Lüneburg wurde zunächst der Hunger der Athleten gestillt.  Dies geschah in dem Restaurant „Vitalissimo“, einem Vereinsrestaurant. Dort empfingen wir zunächst die Schlüssel für die Zimmer. Danach ging es auf diese, um die Betten zu beziehen und die Taschen loszuwerden. Ein Gruppenraum stand an diesem Abend noch nicht zur Verfügung, da das Wetter es jedoch erlaubte, konnten wir uns auf der Tartanbahn einigen Minispielen hingeben. Diese mussten wir jedoch mit einsetzender Dunkelheit und der fortgeschrittenen Uhrzeit von 21:00 Uhr aufhören.

Am nächsten Morgen ging es um 07:45 Uhr wieder los. Gemeinsam lief unsere Gruppe durch den Kur-Park, was einer Strecke von etwa 2,5 km entsprach. Danach gab es Frühstück im Restaurant.

Nach dem Frühstück erhielten wir die Schlüssel für Halle, Sportgeräteraum und Gruppenraum. Dieser wurde durch uns bezogen. Daraufhin machten wir uns um 10 Uhr auf den Weg zum ersten Techniktraining. Neben dem gemeinsamen Einlaufen und Lauf-ABC, gab es im Hauptteil für die Athleten Sprinttraining. Die Größeren trainierten hierbei separat von den Kindern Sprint.  Bereits bei den ersten Übungen, kam es zu einem Unfall, bei dem sich Jacob eine Hautschürfung an der rechten Seite des Rückens zuzog.

 

Doch es gab auch erfreuliches. Denn es wurde eine neue Sprintstaffel geschaffen. Leif, Nikita, Elia und Tomm entschieden, dass sie sich für die Bezirksmeisterschaften zu einem Staffelteam zusammen tun werden. Damit sie als solches agieren können, mussten sie zunächst die Grundlagen lernen, die Sven ihnen beibrachte.

Nach dem Training konnten sich die Athleten noch fertig machen, bevor es um 13 Uhr Mittagessen gab. Danach durften die Handys aus dem Handyhotel geholt werden, und benutzt werden. Als die Handyzeit beendet war, gab es etwas Theorie für die Teilnehmer zum Thema Wettkampf und Verhalten im Sport. Währenddessen fuhren Jacob und Benno zum Einkaufen los. Nach der Theorie ging es zum ersten Krafttraining  des Lagers. Zunächst jedoch gab es Spiele und aufgrund der warmen Temperaturen Kaktus-Eis für alle Teilnehmer.

Vor dem Abendbrot gab es dann Zeit zum Duschen. Frisch geduscht kamen alle Teilnehmer um 18:00 Uhr zum Abendbrot. Nach Brötchen, Brot und Aufschnitt ging es zum abendlichen Programm, an dem sich die Teilnehmer an mehreren Mini-Spielen erfreuen konnten, bis es um 21 Uhr wieder ins Bett ging.

Auch der Sonntag startete mit dem allmorgendlichen Laufen durch den Kur-Park und dem darauf folgenden Frühstück. Das Laufen startete allerdings wegen müder Trainer eine viertel Stunde später.

Nach dem Frühstück kam eine kleine Theorie-Einheit, in der die Jüngeren Grundlegendes der Leichtathletik in einer Präsentation von Sven vermittelt bekamen.

Danach ging es zum Techniktraining. Nach gemeinsamem Aufwärmen und Lauf-ABC, bot Sven den Kindern dieses Mal Weitsprung an, Jakub forderte sie im Werfen und Benno kümmerte sich um das Sprint- und Staffeltraining.

Nach dem ergiebigen Training durften sich die Athleten und Trainer kurz ausruhen oder frisch machen und danach ging es um 13 Uhr zum Mittagessen, bei dem die Athleten ergiebig zuschlugen.

Nach dieser Stärkung gab es eine kleine Pause für alle Beteiligten, in der die Teilnehmer an ihre Handys durften, um Zuhause Bescheid zu geben, was nicht alle in Anspruch nahmen. Einige spielten stattdessen draußen, oder sahen sich weitere Videos zum Thema Sport an.

Nach dieser kurzen Atempause, ging es in die Halle, wo es zunächst einige Spiele gab. Sven, der in der Pause einkaufen war, brachte der Gruppe Eis mit, das die Gruppe genießerisch verschlang.

Danach gab es einige Spiele und dann ging es zum Dehntraining, was schließlich in ein Entspannungstraining mündete, in dem sich die Athleten bei Entspannungsmusik gegenseitig massierten. Leider hatten wir keine Igelbälle dabei, weswegen die Athleten mit puren Händen massieren mussten. Die entspannende Wirkung für Muskel und Geist blieb dennoch nicht aus.

Nach diesem Training duschten alle Teilnehmer des Lagers und fanden sich dann zum Abendbrot ein, wonach das Abendprogramm startete. Zunächst konnten sich die Teilnehmer bei einigen Schattenspielen versuchen und danach gab es eine von Benno geschriebene Gute-Nacht-Geschichte. Dies beendete den Abend und brachte die Teilnehmer in Bett.

Am Montag ging es ebenfalls mit laufen und Frühstück los. Und darauf startete eine kleine Theorie-Einheit, auf die eine weitere Technik-Trainingseinheit folgte. Die Angebote waren dieselben, wie am Sonntag, was von den Athleten in ähnlicher Konstellation angenommen wurde.  Jacob lag den Vormittag zunächst mit einer  Magenverstimmung im Bett, die sich nach dem Frühstück einstellte und erst nach dem Mittagessen abflachen sollte. Das Training am Vormittag verpasste er dadurch. Dieses Training führte bei einigen Athleten zu geschwollener Brust, da bereits im Training neue Bestleistungen aufgestellt wurden, die einen freudigen Blick auf die kommenden Wettkämpfe schafften.

Nach dem Training gab es Mittagessen. An dieses schloss eine kleine Mittagspause an, die einige Teilnehmer für einen Exkurs in die Geschichte von Donald Duck während des zweiten Weltkrieges nutzten.  Der Rest spielte wie gewohnt in ihren Zimmern und auf dem Platz, oder rief Zuhause an.

Nach der kurzen Pause ging es zu einem Krafttraining.  Heute sollte es einen Kraftzirkel geben, den einige Teilnehmer zunächst nur schlampig absolvierten. Ein Hinweis auf eine Extrarunde des Zirkels und dem Ausfallen von Abschlussspielen sorgte jedoch für eine saubere Ausführung bei allen Beteiligten. Die Halle mussten wir uns diesmal kurzfristig mit dem Reha-Sport des MTV Treubund teilen, was aber unproblematisch und schnell geregelt war, sodass wir am Ende noch ein kleines Abschlussspiel spielen und danach die Halle aufräumen konnten. Hierbei zeigte Paul außergewöhnlich viel Einsatz, indem er, als alle anderen Teilnehmer bereits in die Umkleiden verschwunden waren, noch weiter die Matten aufräumte und sich allein mit den Matten abmühte. Dies wurde durch die Trainer damit belohnt, dass Paul sich beim Abendbrot, wo wieder alle Teilnehmer frisch geduscht erschienen, als erstes sein Essen nehmen durfte, während alle anderen zunächst nur zuschauen durften.

Da das Restaurant am Montag Ruhetag hatte, aßen wir heute in einem extra Saal. Das Essen fiel jedoch nur sparsam aus, sodass wir den letzten Hunger mit Obst stillen mussten.

Am Abend danach gab es ein kleines Lottospiel für die Teilnehmer, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig herausforderten und aufeinander wetteten, um so Punkte auf ihrem Wettzettel zu bekommen.  Nach einem freudigen Abend ging es danach ins Bett, wobei zunächst noch organisatorische Informationen ausgetauscht wurden.

Am Dienstag startete der letzte Tag zunächst, wie jeder andere Tag auch. Nur dass es aufgrund einiger Verstöße heute zu einer angehäuften Strafübungen kam, die noch vor der Laufrunde durch die Athleten absolviert wurden. Es wurden somit durch die Athleten knapp 150 Kniebeugen gemacht, bevor es auf die 2,5km lange Laufstrecke ging.

Nach dem drauffolgenden Frühstück wurden die Zimmer geräumt. Danach gab es eine kurze Versammlung im Gemeinschaftsraum, wonach es ein letztes Mal in die Halle ging. Zunächst gab es Spiele und im Anschluss gab es ein weiteres Entspannungstraining. Mit diesem konnten die Athleten ihren Muskeln die wohlverdiente Regeneration einleiten. Nach den Massagen ging es in die Umkleiden zum Duschen, damit die Heimfahrt wohlriechend angetreten werden konnte.

 

Dann ging es zum Mittag, das keinem schmeckte, da das Essen kaum Geschmack hatte. Im Anschluss an diesen Reinfall traf sich die gesamte Gruppe ein letztes Mal im Gemeinschaftsraum. Wo der Raum hergerichtet, die Bullis beladen und das weitere Vorgehen wegen des schlecht ausgefallenen Mittagessens besprochen wurde.

Auf dem Rückweg wurde noch einmal beim EDEKA gehalten und ein Snack gekauft, sodass die hungrigen Mäuler noch gestopft werden konnten. Auf dem nächsten Rastplatz wurden die Brötchen mit Bouletten und Würstchen genossen.

Am frühen Abend kamen wir dann in Fallersleben an. Dank einiger Widrigkeiten in der Kommunikation, ging es hier etwas durcheinander. Jedoch wurden die Bullis entladen, und sauber gemacht.  Im Anschluss fuhren Sven, Jakub und Benno die Bullis noch durch die Waschstraße, sodass diese ordentlich abgegeben werden konnten.

Damit endete das Trainingslager 2019 und die kommende Wettkampfsaison wird zeigen, dass die Athleten gut vorbereitet sind, um ihre Leistungen aus dem Vorjahr zu sprengen.