Am Freitag dem 10.02. reiste unsere Jugend mit dem Zug am Nachmittag nach Berlin, wo sie zunächst ihr Hotel in Beschlag nahmen. Das Hotel hatte die Besonderheit, dass sie den Bahnhof Berlin-Ost nicht verlassen mussten um ins Eingangsfoyer des Hotels zu gelangen. Nachdem die Zimmer bezogen worden waren, ging es direkt in die Mercedes-Benz-Arena, in der das diesjährige ISTAF Indoor stattfand. Beginnend mit den Schulvergleichswettkämpfen zog das Event unsere Jugendlichen in ihren Bann.
Die Top-Sitzplätze, die es unseren Besuchern erlaubten Victor Weiser auf den Kopf zu spucken, da dieser für die musikalische Unterhaltung sorgte, ließen perfekten Blick auf Zieleinlauf und Stabhochsprung zu. Ihre Begeisterung wurde im Laufe des Abends nicht gedämpft und fand mit
Weltjahresbestleistungen und Landesrekorden, sowie persönlichen und saisonalen Bestleistungen genügend Brennstoff um das Feuer bis zum abschließenden Diskuswurf, wo jeder der Topathleten sich seinen eigenen Song Wünschen durfte, heizen zu lassen. Manch Diskuswerfer ließ sich durch die ausgelassene Stimmung zu Tänzen hinreißen.
Als das großartige Event ihr Ende fand, gingen unsere Athleten entlang der Eastside Galery durch das nächtliche Berlin. Bei einem kleinen Imbiss fanden unsere Athleten schließlich ihr Abendessen; Schnitzel stand auf dem Speiseplan. Danach ging es zurück zum Hotel, da es bereits nach Mitternacht war und die Müdigkeit die Teilnehmer langsam überkam.
Am nächsten Morgen sahen sie sich beim Frühstück wieder. Einige Langschläfer kamen zwar etwas später, doch das leckere Frühstück ließ sich keiner entgehen, sodass sie schließlich alle um 12 Uhr gestärkt das Hotel verließen.
Es ging zunächst in die Innenstadt der Hauptstadt, wo die Rucksäcke im Spint des Hauptbahnhofs gelassen wurden und dann zum Technikmuseum. Zum Gruppenpreis schafften es unsere Athleten ins Museum, wodurch der Eintrittspreis angenehm niedrig blieb.
Nach mehreren Stunden Aufenthalt zog es den Großteil der Gruppe dazu ihrem Durst nach zu geben und etwas zu trinken, weshalb die ganze Gruppe die kleine Wanderschaft zum NP Markt machte. Nach dem kleinen Einkauf ließen sich die Reisenden auf einem kleinen Spielplatz nieder, um ihre Getränke und Nervennahrung zu genießen.
Danach ging es wieder zurück zum Museum, aber diesmal in das praxisbezogene Spectrum. Dort reichte die knappen 1 ½ Stunden einigen noch immer nicht, während andere die Nase bereits voll hatten.
Den Rest der Zeit gingen unsere VfBler auf die Suche nach etwas Vernünftigem zu Essen. Jedoch hatten alle Restaurants am Potsdammer Platz und Umgebung nicht genügend freie Plätze, um die sieben-Mann-starke Truppe zu bedienen.
Es endete schließlich darin, dass die Gruppe zum Hauptbahnhof fuhr und sich dort aufteilte. Die einen konnten ihrem Gourmet-Näschen nachgehen und beim Chinesen ihren Bauch füllen, während der Rest der türkischen Küche den Vortritt ließ.
Am Gleis traf sich die Gruppe schließlich wieder und trat völlig genügsam die Heimreise an, alle noch in ihren eigenen Gedanken versunken und verzaubert von dem schönen Wochenende.