Am 28. Dezember 2024, pünktlich um 8:00 Uhr, startete der 16. Sassenburg Marathon vor dem Bürgerhaus in Stüde – und das bei wahrlich „winterlichen“ Bedingungen. Mit einer Temperatur um die 0 Grad Celsius, dichter Nebelsuppe und angenehmer Windstille wurden die Läufer von der Wetterfee auf die Probe gestellt. Insgesamt 20 motivierte Teilnehmer fanden sich am Start ein, darunter auch neun unerschrockene Läufer vom VfB Fallersleben: Marion, Karin, Anja, Ines, Kate, Jens, Jörn, Kai und Rudi.
Bereits vor dem Start sorgte Jens mit einem humorvollen Kommentar für Auflockerung: „Von den 20 Startern sind mindestens 25 vom VfB!“ Ob es der Kälte oder der Marathonmathematik geschuldet war, bleibt sein Geheimnis.
Auf die Strecke, fertig, los – Friedhelm Weidemann schickt die Läufer auf die Strecke!
Dieses Jahr war die Strecke in einigen Abschnitten anders als in den Vorjahren und damit besser zu laufen, besonders auf den ersten 10 und den letzten 10 km. Die Strecke war ein wahres Highlight für Naturfreunde und beinhaltete jede Menge kulinarische Motivation, Nach den ersten 3,9 Kilometern nach Grußendorf wartete bereits der erste Verpflegungspunkt, liebevoll betreut von den Ortsbürgermeistern, die ihre Gäste mit lokalen Leckereien verwöhnten. Dieser Einsatz wurde von allen Läufern besonders gelobt – da schmeckte die Banane gleich doppelt so gut!
Der längste Abschnitt führte die Gruppe von Grußendorf nach Dannenbüttel (Kilometer 16,9) mit einem kurzen Zwischenstopp bei Antje in Bokensdorf. Bis hierhin waren noch alle Starter an Bord. Doch spätestens nach der legendären Hochzeitsuppe in Westerbeck, die für einen wahren Energieschub sorgte, trennten sich die Wege der Läuferschar. Während Marion, Karin und Anja sich an dieser magischen Verpflegungsstation verabschiedeten, fühlten sich andere plötzlich so leichtfüßig, dass sie fast zu fliegen glaubten. Vielleicht war die Suppe wirklich verzaubert?
Von Triangel bis ins Ziel: Die letzten Kilometer
Ab Triangel wurde der Lauf zunehmend anspruchsvoller. Jens, unser Humorheld, musste sich hier der Müdigkeit seiner Muskeln geschlagen geben und stieg aus. Doch die Stimmung entlang der Strecke blieb weiterhin positiv. Es wurde gelacht, philosophiert und über die eindrucksvollen Laufgeschichten der Teilnehmer aus Stüde gesprochen – darunter ein Läufer, der bereits unfassbare 600 Marathons hinter sich hat!
Über Neudorf-Platendorf ging es schließlich zurück nach Stüde. Trotz schwindender Kräfte und müder Beine kämpften sich viele Läufer bis zur Ziellinie. Vom VfB Fallersleben schafften es Kai, Jörn, Kate, Ines und Rudi, die komplette Distanz von 42,195 Kilometern zu bewältigen. Aber auch Antje mit ihrem Hund Kai-Uwe, Timon aus Stüde und Dirk dürfen sich in die Liste der Finisher eintragen.
Fazit: Ein Marathon mit Herz und Seele
Der 16. Sassenburg Marathon war mehr als nur ein Lauf – er war ein Fest der Gemeinschaft, der Leidenschaft und der magischen Momente. Ein riesiges Dankeschön geht an den Veranstalter „Marathon Verein Stüde e.V.“ und Helfer, die den Teilnehmern keinen Wunsch offen ließen. Und ein besonderer Gruß an Oliver Schmidt, der in der Wolfsburger Lauf-Community fleißig die Werbetrommel gerührt hat.
Wer 2025 etwas Besonderes erleben möchte, sollte sich diesen Lauf unbedingt vormerken – und sich schon mal auf magische Hochzeitsuppe freuen!
Tipp: Im Sommer ist der Jubiläumslauf des Heide Marathon des Marathon Vereins Stüde am 14.06.2025, auch als gruppenlauf am Kanal entlang geplant. Da kann man schon mal die Atmosphäre schnuppern.