Nachdem der Rom-Marathon sowie das Roma – Ostia-Rennen schon feste Größen in Italiens Hauptstadt sind, fand am 20. Oktober zum ersten Mal überhaupt der Rom-Halbmarathon statt. Um die 17.000 Läufer aus aller Welt starteten bei guten Laufbedingungen auf einer Strecke, die eine Sehenswürdigkeit nach der anderen zu bieten hatte.
Nach dem Startschuss am Circus Maximus ging es erst einmal 350 Meter bergab, gefolgt von einigen relativ flachen Kilometern. Doch bald nach der berühmten Cestius-Pyramide musste über eine Distanz von 650 Metern eine Steigung von ungefähr 4 % bewältigt werden. Obwohl das Höhenprofil insgesamt welliger als beispielsweise in Hannover blieb, waren es nachfolgend wohl eher Abschnitte mit Kopfsteinpflaster, die gleichmäßige Zwischenzeiten erschwerten. Die Stimmung an der Strecke war zwar nicht mit der beim Berlin-Marathon zu vergleichen, aber dennoch unerwartet gut. Das mag auch an den vielen Touristen gelegen haben, die unter anderem an der Engelsbrücke, am Piazza del Popolo, Piazza di Spagna, Piazza Navona und Piazza Venezia auf die Athleten warteten. Am Ende des Rennens lief man, vorbei am Forum Romanum, mit einer imposanten Sicht auf das Kolosseum zu. Dort freute sich Boris Börstler, der für den VfB-Fallersleben startete, über eine Zeit von 1:26:40 h (Platz 15 von 651 in der Altersklasse M50, 214. Platz insgesamt). Ein wirklich beeindruckender Lauf, der trotz der ersten Ausführung super organisiert war und sich hoffentlich als regelmäßiges Event etabliert (als nächster Termin ist der 19. Oktober 2025 vorgesehen). Weitere Details sind auf folgender Webpage zu finden:
https://www.romehalfmarathon.it/en/
VfB Fallersleben gratuliert Boris zu der starken Leistung.