Wie inzwischen zur Tradition geworden, ging es in den Sommerferien wieder zur Ferienfreizeit nach Dänemark. Da in diesem Jahr die Ferien so spät waren, fand die Fahrt erst zum Ende der Ferien statt. Am 10. August ging es um 7:00 los für eine Woche nach Vrist. In diesem Jahr wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt: es waren 25 Teilnehmer im Alter von 10 bis 37, davon 5 Mädchen und zwei mit geistigem Handicap. Geplant wurde die Fahrt in diesem Jahr wieder von Sven Jäckel und Jan-Henrik Post.
Leider spielte das Wetter nicht so mit. Es gab viele Wolken und Regen und Temperatur von rund 20°C. Trotzdem gab es genug Sonnenstunden, um die Wellen zum Baden in der der Nordsee und den Strand zum Spielen zu nutzen.
Zum Kochen und Tagebuch wurde die Gruppe in vier Teams eingeteilt.
Aber lest selbst, wie es den Teilnehmern ergangen ist und was erlebt wurde:
Samstag, 3. August von Gruppe 3
Am dritten Tage des Monats des Kaisers Augustus im Jahre 2019 n. Chr. Wurden die Athleten nach langen Kämpfen von den Dänen vereinnahmt. Häuptlinge wie der tapfere Svenix mussten ihre Waffen Trine Bramsen zu Füßen legen.
Der Friede ist wiederhergestellt. Gelegentliche Einkäufe der Athleten werden rasch abgewickelt. Ganz Dänemark ist von den Dänen bewohnt…
Ganz Dänemark? Nein! Ein von unbeugsamen Athleten bevölkertes Haus hört nicht auf, dem Einwohner Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die dänischen Einwohner, die in den bebauten Gebieten Nᴓrre Vrist, Billund, Skjern und Harboᴓre liegen…
Alle Anstrengungen diese stolzen Athleten zu vertreiben waren umsonst und Trine Bramsen fragte sich „Hvad?“
Jetzt lernen wir unseren Helden kennen. Jan-Hendrix. Sein Lieblingssport ist Bullifahren.
Man kann nur sagen die Bullis sind mit ihrem Sprit am Ende.
Als unseren tapferen Helden Jan-Hendrix die ersten Sonnenstrahlen weckten, sammelte er sich eine Stunde nach dem Sonnenaufgang mit seinen treuen Gefährten auf dem großen Dorfplatz.
Nachdem die Hinkelsteine in die vier achtbaren Kutschen verladen waren, sattelten Bennix und Gerix zuerst ihre Pferde, während Maltix und Maximilix noch ihre Schlaffelle einluden, auf denen sich ihre Fracht sogleich zu Bette legte.
Der beugsame Häuptling Svenix fuhr mit dem Barden Nix die friedfertigen Athleten nach Vrist.
Nach dem einräumen ihrer Hinkelsteine, stärkten sich unsere Athleten in Erwartung der ersten Dänen in ihrem magischen Zauberpool.
„Nein Gerix du nicht. Das weißt du doch. Du bist schließlich als Baby in den Whirlpool gefallen.“
Nachdem er sich im Pool gestärkt hatte, gelüstete es Leifix nach einer tüchtigen Rauferei. Deshalb streifte er mit seinem Gefährten Nikitix über die Dünen.
Dort entbrannte ein Streit über die Würstchen der gegessenen Hotdogs. Während Avalla darauf beharrte: „Die Würstchen sind warm!“ entgegnete Jannix: „Sind sie nicht!“
*eine galliermäßige Schlägerei entbrannte, in denen die Wellen voll Gewalt auf die Häupter der Athleten einbrachen*
Und nach einem langen und ruhigen Strandspaziergang kommen unsere Freunde wieder in das kleine dänische Haus, wo sie wie immer mit Triumph empfangen werden. Und die ganze Nacht hindurch spielen unsere Athleten unter dem klaren Sternenhimmel im hellen Mondschein ihre Helden. Haben sie doch mit List, Zauberpool und mit Hilfe der Götter ihre Reise begonnen.
Sonntag, 4. August von Gruppe 2
Pünktlich um 10 Uhr aßen wir am Sonntag Frühstück. Nachdem wir das Rührei und den Bacon aufgegessen hatten, sangen wir ein Ständchen für Sarah, da sie Geburtstag hatte. Anschließend wurden Jacob und Tomm im Pool getauft. Die anderen verfolgten das Geschehen vom Sofa, weil sie gerade die Leichtathletik Finals sahen.
Als auch Jacob und Tomm wieder trocken waren, machten wir uns auf den Weg zum Strand, wo viele in den Wellen baden gingen. Andere spielten Wikingerschach, Fußball oder Tamburello. Nach und nach ging es wieder zurück zum Haus, wo einige sich im Pool aufwärmten und andere begannen sich mit Gesellschaftsspielen zu beschäftigen.
Langsam begann die Kochgruppe Salate und Fleisch vorzubereiten, um mit dem Grillen beginnen zu können. Zuvor backten Sarah und Lucie Geburtstags Muffins für alle. Dann gab es endlich Essen, wo viel Fleisch, Wurst, Brot und der Salat aufgetischt wurde.
Nachdem Essen wurde wieder gebadet und gespielt, bevorzugt wurde das Spiel Zombicide, welches mehrere Stunden dauerte. Zudem schlug der Mörder nach einem Spieltag das erste mal zu, sodass es zugleich falsche Vermutungen gab.
Montag, 5. August von Gruppe 4
Bereits in den frühen Morgenstunden musste die Kochgruppe von Silas, Niklas, Niklas, Jan, Maxi und Malte ein grandioses Frühstück vorbereiten. Dank diesem Einsatz konnten wir pünktlich um 9.00 Uhr gen Legoland losfahren.
Im Legoland angekommen teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und gingen trotz mittelmäßigem Wetter und Menschenmassen in die verschiedensten Fahrgeschäfte. Um 13.00 Uhr trafen wir uns zum obligatorischen Feuerwehr Wettkampf, welcher aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht aufgezeichnet wurde. Neben den altbekannten Attraktionen gab es auch Neues, wie zum Beispiel den „Flying Eagle“. Um 16.00 Uhr trafen wir uns dann zur Abreise am Ausgang. Während zwei Busse nachtankten konnte der Dritte Vorspurten um genügend „Nazi Göring“ für alle zu kochen.
Als wir nach dem Einkaufen und Herumirren nach Hause fanden, war das Essen bereits fertig. Das Essen wurde vom Meister J.H.P. und seinem Lehrling Michel höchstpersönlich zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten zubereitet. Nur Niklas W. wollte „etwas“ nachwürzen und wurde von den Kochgöttern prompt bestraft.
Als Abschluss des Mörderspiels wurde der kaltherzige Mörder J.H.P. erfolgreich angeklagt. Es begann auf ein Neues und endete wegen Leif´s fehlender Finesse am selben Abend.
Dienstag, 6. August von Gruppe 1
Heute machte die Kochgruppe der Mädchen das erste Mal Pancakes gemacht! Diese waren von guter Qulität. Nach diesem Frühstück haben wir einen neuen Mörder für das Mörderspiel ausgewählt. Dieser Mörder brachte in ca.10 Minuten 6 Leute um. Da Leif Lenz in diesen 10 Minuten ständig auf Toilette musste, flog er schnell auf! Dann gingen wir zum Strand. Auf diesem Strand spielten wir Volleyball und Bonsac. Badeten in den großen Wellen, Tomms Drache ging kaputt und Elias Schuhe wurden nass.
Als wir wieder zuhause waren spielten wir viele Spiele, z.b. Billiard Tischtennis Kicker, Brettspiele oder Volleyball im Pool. Dann gab es Hamburger zu essen. Diese wurden von Niklas, Jan, Maxi, Pascal, Silas, Malte und Niklas zubereitet.
Dann spielten wir zum Beispiel Human Punishment, Bohnanza, Billard, Tischtennis, Kicker oder Badeten im Whirlpool. Irgendwann am späten Abend machten sich Tomm und Elia mit Lucies Zuckerwattenmaschine Zuckerwatte. An diesem Tag wurde leider nur eine Person, nämlich Leif getauft. Sven sagte den 4 kleinsten das sie heute früher ins Bett gehen sollten damit sie morgen länger machen konnten, JUCHUHHHHH. Die Nacht verlief sehr sehr gut.
Mittwoch, 7. August von Gruppe 3
Der Morgen begann für die wahrscheinlich beste Gruppe der Welt sehr früh. Außer für Tomm, welcher noch im Land der Träume schwelgte, bzw. eine ausgedehnte Dusche genoss, und den vorbereiteten Kochdienst verpennt hat. Während Tomm also genüsslich vor sich hindöste schufteten seine Kameraden schon schwer in der Küche.
3-Sterne-Koch Benno dirigierte seine Gehilfen ganz nach seinem Geschmack und sorgte somit für ein grandioses Omelett-Erlebnis am Frühstückstisch. Dem Schmatzen und Schlecken zufolge hatte die Kochgruppe gute Arbeit geleistet. Auch unser Träumer Tomm kam noch auf seine Kosten und half stark beim Abwasch und Abräumen mit. Es begann zudem ein mörderisches Spiel, welches die Paraneuer einiger Spieler wieder hervorrief. Außer die von Gero und einigen wenigen, welche leichtsinnig drei Minuten nach Spielbeginn verendeten. Alle weiteren Mörder und Opfer liefen nun Seite an Seite frei herum und töteten und starben nach Belieben vor sich hin. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann töten sie sich noch heute…
Das Ende der Frühstückszeit war der Beginn einer Zeit, in der viele Teilnehmer in die Welt der Abenteuer unserer Gesellschaftsspiele versanken. Es begannen Runden der Spiele Siedler von Catan, Bohnanza und Human Punishment.
Die Gruppe des Human Punishment war so vertieft, dass sie nicht einmal der Lockruf des Strandes ihrer Aufgabe entreißen konnte Diejenigen die dem Ruf der Calypso nicht wiederstehen konnten, hasteten eilig zum Strand und spielten zuerst Volleyball und Wikingerschach. Als sie jedoch sahen wie sie die Wellen entwickelten, konnten sie nicht wiederstehen und stürmten in die Fluten. Während sie sich den über 2m hohen Wellen der Nordsee tapfer entgegen stellten, qualmten die Köpfe der Daheimgebliebenen über der Taktiktafel.
Nachdem die Strandgänger, durch die See völlig entkräftet, wieder zurückkehrten, bildeten sich wieder verschiedenste Gruppen, die sich jeweils darum bemühten, die von ihnen nun begonnenen Gesellschaftsspiele, zu gewinnen. Zu dieser Zeit begab es sich auch, dass sich Kochgruppe um Michel in der Küche sammelte, um ein delikates Abendessen vorzubereiten. Ihre famosen und individuell gestalteten Wraps waren eine wahrhaftige Köstlichkeit.
Danach wurde mit der ganzen Gruppe eine Runde Werwolf gespielt, die von den Dorfbewohnern in einem spannenden Spiel gewonnen wurde. Die Werwölfe Jasper und Silas hatten ihre Chancen auf den Sieg durch ihre Unentschlossenheit vertan. Auch die zweite Runde gewann das Dorf, da das Liebespaar in letzter Sekunde durch den Jäger zur Strecke gebracht werden konnte und der Verfluchte sein einsames Dasein fristete, verdammt niemals ein Werwolf werden zu können.
Eine größere Gruppe um Benno, Gero, Jakob, Ava und Svea verbrachten dann noch eine geraume Zeit im Pool mit Wasserballspielen. Danach fand sich eine kleinere Gruppe im Wohnzimmer ein, bevor sie, nach netten Gesprächen im Wohnzimmer als letztes ihre Schlafgemächer aufsuchten.
Donnerstag, 8. August von Gruppe 4
Der heutige Morgen verlief wie jeder andere mit einem reichhaltigen Frühstück aus Pancakes und Toasts.
Nachdem der Besuch des Flugzeugmuseums am Vortag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel, wollten wir heute stattdessen im Ort Thyborøn in ein Museum gehen. Im Ort angekommen hatten wir die Wahl zwischen JyllandsAkvariet, einem Aquarium und Streichelzoo und dem Seekriegsmuseum Jütland, das die Seeschlachten des Ersten Weltkriegs in der Nordsee zeigte. Für letzteres entschieden wir uns. Nach einem zweistündigen Aufenthalt manövrierten wir gen Eisdiele, um ein schmackhaftes Softeis zu verzehren. Am nahegelegenen Spielplatz tobten sich kleine und große Kinder aus. Auf unserem Rückweg zu den Autos wurden wir von einem Schauer überrascht. Triefend kamen wir an unseren Autos an.
Zuhause angekommen wurden wieder einige Spiele gespielt bis das Essen, Spiralnudeln mit Bolognese Soße, fertig war. Nach dem Essen begann das große Taufen. Zum Abschluss des ganzen wurde selbst Sven getauft. Der Abend ging danach mit Gemeinschaftsspielen weiter. Und endete mit der Rückkehr der „Boys“ vom Pokemón-Feldzug.
Freitag, 9. August von Gruppe 1
An diesem Tag machte die Gruppe Benno, Gero, Tomm, Pascal, Jakob und Jasper das Frühstück. Durch Pascal wurde der Feueralarm beim Pancake und Bacon ausgelöst.
Im Anschluss teilten sich die Gruppen. Der eine Teil fuhr in das Harboøre Center. Die anderen gingen an den Strand. Im Harboøre Center spielten die Gruppen Fußball, sprangen auf der Hüpfburg und testeten unterschiedliche Sportgeräte. Die Gruppe am Strand testen das Meer, spielten Wikingerschach und buddelten ein tiefes Loch. In das Loch wurden Tomm, Nikita und Leif hineingestellt und anschießend eingebuddelt. Das ausbuddeln der drei war anschließend sehr anstrengend. Für die drei Verbuddelten, war das Erlebnis eine interessante Erfahrung.
Nachdem die Gruppen zurück waren ging es noch einmal in den Pool, wo Wasservolleyball gespielt wurde. Andere spielten noch Gesellschaftsspiele, bis ein Teil der Gruppe sich zum Abendbrot bereiten in die Küche stellte.
Zum Abendbrot gab es Pizza bei einem von der Kochgruppe vorzüglichen hergerichteten Ambiente. Nach dem Abendbrot ging es ans Aufräumen, da es am nächsten Tag pünktlich zurückgehen sollte. Am Abend gab es dann einen Spieleabend und ein Teil ging noch einmal an den Strand.
Samstag 10. August von Sven
Während die Ersten aufstanden, um sich etwas Proviant für die Fahrt zu machen, schliefen zwei ganz entspannt weiter und mussten geweckt werden, bevor es nichts mehr zu essen gab.
Nachdem alles zusammengepackt und in die Autos geladen wurde, hieß es für die Besatzung des Bulli‘s wieder zusammenquetschen und sich gefasst machen auf eine lustige Fahrt mit viel Musik und Lachen.
Nach eine kurzen Mittagsrast zur Abgabe des Leerguts, wo sich auch jeder noch was zu Essen kaufen konnte, ging es Richtung Hamburg weiter. Da der Verkehr vor Hamburg sehr dicht war, versuchte jedes Fahrzeug-Team eine andere Route um den Elbtunnel zu finden, um die Zeit zu verkürzen.
Gegen 17 Uhr kamen alle dann nach und nach endlich in Fallersleben an. Dort räumten, saugten wir die Bullis aus. Die Außenreinigung erfolgte dann in der Waschanlage. Nachdem dann alle Bullis für die Abgabe bereit waren und die Eltern kontaktiert waren, wurden die letzten Reste verteilt. Jeder der was brauchte oder haben wollte nahm es sich und machte sich anschließend auf den Heimweg
Und so endete schließlich unsere wunderbare Dänemarkreise 2019.