Auch dieses Jahr ging es wieder zur Sommerfreizeit nach Dänemark. Am 30. Juni ging es um 7:00 los für eine Woche wieder nach Blokhus. In diesem Jahr waren es 15 Teilnehmer (Sven Jäckel, Jan-Henrik Post, Peter Wagner, Felix Kühne, Malte Ludewig, Maximilian Thienel, Maurice Gau, Michel Badziong, Niklas Bengel, Silas Paukner, Svea Hellmuth, Niklas Werner, Ava Noeske, Lucie Lenz, Sarah Röhl). Geplant wurde die Fahrt in diesem Jahr von Jan-Henrik Post, Maurice Gau und Michel Badziong.
Seit langer Zeit spielte auch das Wetter wieder mit. Es gab viel Sonne und angenehme Temparaturen, die zum Baden in der der Nordsee verlockte.
Zum Kochen und Tagebuch wurde die Gruppe in vier Teams eingeteilt (Gruppe 1: Maxie, Malte, Maurice, Michel; Gruppe 2: Niklas, Niklas, Silas; Gruppe 3: Jan-Henrik, Sven, Felix, Peter; Gruppe 4: Ava, Svea, Sarah, Lucie).
Aber lest selbst, wie es den Teilnehmern ergangen ist und was erlebt wurde:
Samstag, 30. Juni von Gruppe 3
Heute ging es endlich wieder los nach Dänemark. Wie jedes Jahr hat sich eine große Gruppe gefunden, die gemeinsam eine Woche in Blokhus an der Nordsee verbringen wollten.
Um 7 Uhr ging es los Richtung Norden. Ohne größere Probleme ging es bis nach Tarp, wo die Fahrzeuge aufgetankt und Mittagspause gemacht wurde. Danach ging es weiter zum Ziel.
Gegen 16 Uhr kam die Truppe in Dänemark an und machte sich ans Ausladen und Beziehen des Hauses. Als Abendessen gab es dann Hot-Dogs. Im Anschluss wurde noch das Dorf und der Strand erkundet, bevor eine Runde Activity gespielt. Leider war es die übliche langatmige Runde, da die Fragen aus einem anderen Jahrhundert und Land stammten, was zu Schwierigkeiten führte.
Einige Zeit nach Mitternacht gingen die meisten der Teilnehmer zu Bett, einige unermüdliche begaben sich aber noch zum Strand. Wann die ins Bett fielen, wissen nur die Sterne…..
Sonntag, 1. Juli von Gruppe 2
Unser zweiter Tag in Dänemark begann mit einem gemütlichen, gemeinsamen Frühstück auf unserer Veranda. Die Pancakes waren sehr schmackhaft.
Um 12 Uhr gingen die meisten zum Strand. Nur Niklas W., Niklas B., Silas und Malte blieben noch im Haus um ihre Runde Munchkin zu beenden. Die Sonne stand hoch und die Wellen waren flach – perfekte Badebedingungen. Diese lockten sehr viele Badegäste an, sodass wir weit gehen mussten um Platz für eine Runde Wikingerschach und Boules zu finden. Schon fast braun gebräunt gingen wir zurück zum Haus und spielten dort Asteroids und Chillten.
Um 19 Uhr aßen wir dann wohltuende Spaghetti mit Bolognese. Danach brach unsere große Gruppe auseinander sodass wir bereits um 24:00 uns schlafen legten.
Montag, 2. Juli von Gruppe 4
An unserem dritten Tag gab es bei strahlender Sonne Rührei und Bacon zum Frühstück. Der Bacon war ein bisschen braun, aber dafür war das Käserührei umso besser.
Um ca.11.45 starteten wir zu dem Bunkermuseum in Hirtenhals, wo wir uns 1 Stunde die verlassenen Bunker anschauen konnten. Ebenfalls gab es einen wunderschönen Leuchtturm, sowie einen wunderschönen Strand zum Chillen. Anschließend fuhren wir zu der größten Wanderdüne Europa, wo ebenfalls ein halb verfallener Leuchtturm stand. Einige erklungen den Leuchtturm, trotz ihrer starken Höhenangst.
Abends haben Maurice und Michel für uns die selbst marinieten Steaks und ein paar Würstchen gegrillt. Zuvor wurde in der Küche von Maxi, Ava, Malte und Svea fleißig Bruschetta zubereitet. Danach wurde gespielt, gebadet oder gechillt und anschließend wurde ein Film geschaut.
Dienstag, 3. Juli von Gruppe 1
Der Dienstag unserer Woche in Dänemark begann wie eigentlich alle vorangegangenen Tage mit einem reichhaltigen Frühstück aus Bacon, Ei und viel Brot mit Nutella und Wurst und Käse.
Nach dem Frühstück spielte die Gruppe um JHP, Sven, Maxi, Malte, Ava und Svea das Spiel Agricola. Da noch niemand das Spiel vorher gespielt hatte, bei Jan-Henrik waren wir uns da nicht so sicher ;-), waren die ersten Runden etwas zäh bis jeder der Teilnehmer das Spielprinzip verstanden hatte. Ziel des Spiels war es einen Hof mit Tieren, Häusern und Feldern aufzubauen mit denen Siegpunkte erzielt werden konnte um am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Wenig überraschend konnte Jan-Henrik die Runde mit weitem Abstand auf Platz zwei für sich gewinnen. Nach dieser hitzigen Partie ging es für die ganze Gruppe für ein paar Stunden an den Strand um sich im Meer abzukühlen. Das Wetter war, wie schon die letzten Tage, wieder optimal mit viel Sonne. Diesmal gab es durch den Wind auch einige Wellen, in die sich unsere Gruppe stürzen konnte. Am Strand wurde zudem das beliebte Schweden-Schach-Spiel gespielt, bei dem es darum geht 5 Holzklötze vom gegnerischen Team umzuwerfen und zum Schluss den König zu treffen. Dies war für alle ein großer Spaß, außer für Niklas W. der die Steine bei jedem Wurf um wenige Zentimeter verfehlte.
Zum Essen am Abend gab es wieder gegrilltes Fleisch und Kräuterbaguette wie am letzten Tag, da noch viel Essen übriggeblieben war.
Der Tag klang bei zwei gemütlichen Runden „Die Werwölfe von Düsterwald“ aus, bei denen Michel jeweils als Erster Spieler getötet wurde (Armer Michel). In Runde 1 konnte Flötenspieler Felix die Runde für sich entscheiden, Runde 2 ging an die Werwölfe. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen Film, bevor es dann für alle Teilnehmer ins Bett ging.
Mittwoch, 4. Juli von Gruppe 3
Bei strahlenden Sonnenschein starteten wir mit einem ausgiebigen Pancake-Frühstück in den Mittwoch. Bevor es in den Aalborger Funcenter losging, spielte eine Teil der Gruppe Fujikato, der andere Teil ruhte sich aus und bereitete sich Mental auf das kommende Spektakel vor.
Kurz vor 13 Uhr ging es dann los in Richtung Funcenter. Dort angekommen suchten wir uns eine Eventhalle aus, in der wir anschließend in zwei Teams: „Red“ und „Blue“ gegeneinander antreten mussten.
Als Erstes starteten wir mit einem Sumo-Zweikampf. Paarweise wurde angetreten, indem jeder Kontrahent einen Sumoanzug samt Kopfschutz und Handschuhen anzog. Anschließend musste man auf Kommando den Gegner aus den Ring drängen oder umwerfen. Das „Blue“-Team konnte hier einen eindeutigen Sieg für sich erringen.
Das zweite Event bestand aus einer Kombination aus Körperbeherrschung und Gleichgewicht: der Gladiatorenkampf! Hier traten die Teams in einer 2vs2 Aufstellung gegen einander an. Jeder stellte sich auf eine kleine wackelige Plattform und nahm eine Schaumstoffstange in beide Hände. Dann wurde versucht das gegnerische Team von den Plattformen zu stoßen. Nach ausgewogenen Kämpfen konnte wieder das „Blue“-Team den Sieg für sich erringen!
Im dritten Event ging wieder darum nicht von einer Plattform geworfen zu werden. Doch diesmal war die Herausforderung sich nicht von rotierenden Stangen treffen zu lassen. Eine Stange bewegte sich knapp über der Plattform die andere in Brusthöhe, zudem konnte sich auch die Rotationsrichtung ändern. Nach einem spannenden Finish konnte dieses Spiel das „Red“-Team für sich entscheiden.
Das nächste Event war Vier-Gewinnt. Hier war die Herausforderung mit Basketbällen wie bei einem Vier-Gewinnt Spiel vier Basketbälle als Erster in einer Reihe zu positionieren. Dieses Spiel fand einen eindeutigen Sieger: „Red“-Team. Aufgrund des aktuellen Gleichstands ging es in ein alles entscheidendes Spiel um den Sieg: Drunk-Football.
Drunk-Football hat die gleichen Regeln wie Fußball. Und es war auch wie normales Fußball. Nur mit einer Ausnahme. Man bekam eine Brille, welche die Wahrnehmung stark verzerrte und reduzierte, sodass man den Ball nicht mehr richtig treffen konnte und ständig Luftlöcher produzierte. Der Kampf um den Sieg war nicht nur spannend und anstrengend, er war auch hart umkämpft und ging mit einem hauchdünnen Sieg an das „Blue-Team“, welches somit gewann.
Nach den Eventhallen gab es eine kurze Pause in der sich alle mit den mitgebrachten Getränken und Essen versorgten. Dann ging es wieder rein zum Lasertag.
Damit das richtige Feeling aufkommt, zogen sich beide Teams Anzüge an. Die einen bekamen Tarnanzüge die anderen nahmen sich Schwarze. Dann ging es auf das Lasertag Feld. Nach der Einweisung ging es in die Erste Team-Deathmatch Runde. Die Teams starteten in gegenüberliegenden Ecken und bekämpften sich dann auf den mit Hindernissen und Deckungen versehenden Kampffeld. Der Kampf war schweißtreibend, unübersichtlich und adrenalintreibend. Es wurde mit vollem Einsatz von dem ein oder anderen gekämpft und jedes Team versuchte den Gegner in die Enge zu treiben. Letztendlich ging die Erste Runde an das „Red“-Team mit den schwarzen Anzügen. Genauso wie die zweite Runde. Auch die dritte Runde ging diesmal eindeutig an das „Red“-Team, womit dieses eindeutig das Lasertag gewann.
Dann ging es zurück nach Blokhus, wo das Essensteam die „schweißtreibende“ Asia-Pfanne zubereitete. Nach dem Essen gingen die einen an den Strand, die anderen entspannten sich nach einer kleinen Wasserschlacht und der 3. Niklas-Taufe von den Anstrengungen im Whirlpool. Die Leute am Strand wollten an sich eine ruhige Runde Wikinger-Schach spielen. Stattdessen versuchten sie sich einem armen Norweger zu erbarmen, der sich am Strand bis unter beide Aufhängungen festgefahren hatte. Doch mit allen verfügbaren Personen war es nicht möglich das Fahrzeug freizubekommen. Letztendlich musste das Auto von einem anderen Fahrzeug freigeschleppt werden.
Mit einem entspannten Filmabend aus „King-Arthur“ und „Dunkirk“ und „Hacksaw Ritge“ wurde der Tag beendet.
Donnerstag, 5. Juli von Gruppe 4
Zu unserem Bedauern startete einer unserer letzten Tage mit einer herben Enttäuschung: Dem Wetter. Peitschender Wind, seichter Regen und ein wolkenbedeckter Himmel hielten uns vom Strand gehen ab, waren aber perfekte Bedingungen für einen gemütlichen Gammeltag.
Während Kameraden Maxi, Silas, JHP, Felix und Sven mit einer Runde Siedler beschäftigt waren, saß der Rest von uns im Wohnzimmer oder den eigenen Zimmern und entspannten. Dieses Bild bot sich über mehrere Stunden hinweg, bis einige Leute begannen das Hackfleisch für die für den Tag vorgesehenen Burger anzufertigen. Anschließend begann der lasche Haufen an Leuten die sich im Wohnzimmer befanden das Spiel „Solo“ (einen billigen Abklatsch von „Uno“) zu spielen.
Das Essen brachte dann letzten Endes auch die Faulsten von uns dazu aufzustehen. Nachdem alle satt waren setzten wir den Termin für den Besuch des zu der Zeit stattfindende Dorffest. Bevor es allerdings dazu kam wurde die Kameradin Sarah dem Ritual der Taufe unterzogen und auch Svea und Ava wurden (nebenbei unberechtigt) erneut getauft. Nachdem aller mehr oder weniger bereit waren, ging es dann los zum Fest. Kamerad Maurice hüllte sich zum festlichen Anlass sogar in ein schulterfreies Kleid welches seine Figur besonders umschmeichelte. Die Musik auf dem Fest ließ nach unserem bescheidenen Geschmack zwar zu wünschen übrig, doch nett war es dennoch.
Wieder zurück in unserer Residenz starteten wir ein Lagerfeuer in unserem Hof. Als erstes grillten wir Marshmallows und Würste. JHP übertrieb maßlos bei der Anzahl an Würsten die er über den Flammen briet, doch letztlich wurden sie alle von zwei unbekannten Ladies verschlungen. Wundervoller Gesang startete bald darauf, als der geschätzte Michel seine Gitarre hervorholte und begann einige Lieder zu spielen.
Der Tag endete dann damit, dass einige von uns noch über Stunden im Pool chillten und andere wiederum im Wohnzimmer rumhingen.
Freitag, 6. Juli von Gruppe 1
Heute ging es nach dem Frühstück und einiger Zeit im Pool oder im Wohnzimmer mit diversen Spielen ein weiteres Mal an den Strand. Dort bescherte uns der kräftige Wind viele hohe Wellen, die alle dazu anregten ins Meer zu gehen. Während sich einige wacker zwischen den Fahnen halten konnten, die den Badebereich abgrenzten, ließ sich der Großteil – vom durch die hohen Wellen verursachten Spaß abgelenkt – immer weiter den Strand entlang abtreiben. Jedoch kamen letztendlich alle unbeschadet zurück und machten sich direkt auf den Weg zurück zum Haus.
Zuhause angekommen gingen fast alle nochmal in den Pool und spielten Volleyball, oder wärmten sich im Whirlpool wieder auf. Zum Abendbrot gab es dann selbstgemachte Pizza, die allen die im Meer verbrauchte Energie wiedergab. Nach dem Essen wurde sich dann im Wohnzimmer versammelt, um gemeinsam das Weltmeisterschaftsspiel zwischen Brasilien und Belgien zu schauen.
Samstag, 7. Juli von Gruppe 2
Während die Ersten aufstanden, um sich etwas Proviant für die Fahrt zu machen, schliefen diejenigen, die in der Nacht zuvor noch einen Film geschaut haben ganz entspannt weiter. Als es dann aber hieß alle müssen nun aufstehen, um den Crafter und Bulli zu beladen, wachten auch die letzten auf und machten sich noch eilig daran die Reste einzupacken und sich schnell ein paar Vorräte für die Fahrt zu bunkern. Anschließend hieß es Sauber machen, was allerdings nicht zu lange dauerte, da sich später noch Putzkräfte um eine Endreinigung kümmerten. Nachdem alles zusammengepackt und in die Autos geladen wurde, hieß es für die Besatzung des Bulli‘s wieder zusammenquetschen und sich gefasst machen auf eine lustige Fahrt mit viel Musik und Lachen. Da ich selber Teil dieser Besatzung war kann ich auch nur die Geschichte unseres Gefährts erzählen.
Also ging es los. Da wir wie auf der Hinreise auch schon eine Pause am Rastplatz ´´Ich kenne den Namen nicht´´ machen wollten Gaben wir zuerst die Adresse in unseren treuen Freund und Begleiter ´´Das Navi´´ ein und Maxi als unser Chauffeur trat aufs Gas. Diese Strecke verlief bis auf zwei kleinere Staus, welche wir aber in wenigen Minuten passierten, relativ reibungslos. Als wir kurz vorm Rastplatz sahen, dass das Auto uns warnte bei Maxi Anzeichen von Müdigkeit entdeckt zu haben (kann man bei unserem nächtlichen Leben in Dänemark auch niemandem verübeln), entschloss sich Malte dazu den Rest der Fahrt zu übernehmen. Die Pause tat allen gut, denn der Bulli hatte nach wie vor ein Problem mit der Lüftung. Zudem tat der Hälfte mit langen Beinen auch der Rücken und die Beine weh.
Als sich alle nach viel Proviant und einer netten Pause erholt hatten ging der Spaß auch schon weiter. Niklas B. der von einem Urlaub direkt in den nächsten zog musste in Sprakensehl rausgelassen werden. Sobald Malte am Malte am Steuer war, konnte sich Maxi erholen und wir fuhren weiter. Der restliche Weg bis zum Abgabepunkt von Niklas verliefen relativ reibungslos und ruhig, da der hintere Teil unseres Autos eingeschlafen war. Als wir Niklas im erwähnten Sprakensehl absetzten und auf seine Abholung warteten muss sich auf der nächsten Kreuzung ein Unfall zugetragen haben, da der Crafter mit Sven, JHP, Sahra, Lucie, Felix und Peter nicht durchkam, wir allerdings eine halbe Stunde warten mussten, bis uns schließlich ein Polizist zugewunken hat, wir sollen doch bitte wenden. Wir dachten schlimmer kann es kaum doch kommen. Wir fuhren entgegen der Information der Schilder, dass der Weg über Knesebeck gesperrt ist weiter um dann festzustellen, dass er tatsächlich gesperrt war. Also drehten wir erneut und mussten uns einen anderen Weg suchen. Dieser führte uns gefühlt durch 150 winzige Dörfer, deren Umgebungen nach Bio-Dünger a la Kuh rochen.
Nach dieser Odyssee kamen wir endlich in Fallersleben an. Dort trafen wir auf einen bereits Abgabe bereiten Crafter, von dessen Besatzung nur noch Sven und JHP geblieben waren. Nun räumten, saugten wir den Bulli aus. Maxi ersparte uns netterweise die Außenreinigung, da er vor der Abgabe durch eine Waschanlage fahren wollte. Nachdem nun auch der Bulli für die Abgabe bereit war und die Eltern kontaktiert waren, wurden die letzten Reste verteilt. Jeder der was brauchte oder haben wollte nahm es sich und machte sich anschließend auf den Heimweg
Und so endete schließlich unsere wunderbare Dänemarkreise 2018.